德文版*故事:Morgenhimmel
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2021-08-04 01:24
編輯: 歐風網(wǎng)校
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摘要:
德文版*故事:Morgenhimmel
Es war einmal ein Mann, der war schon zweihundert Jahre alt; aber er war
noch immer frisch und stark wie ein Jüngling. Da gebar ihm seine Frau ein Kind,
und als das Kind drei Tage alt war, starb sie.
Der Vater gab das Kind der Nachbarin und sagte, sie solle dafür sorgen.
Dann ging er fort von Hause und verschwand. Als das Kind der Nachbarin ins Haus
gebracht ward, da wurde es gerade am Morgenhimmel hell.
Darum nannten sie es Morgenhimmel. Wie das Kind drei Jahre alt war, sah es
oft zum Himmel hinauf und sprach mit den Sternen. Eines Tages war es fort, und
es dauerte viele Monate, bis es wieder nach Hause kam. Die Frau gab ihm Schl?ge.
Aber es ging wieder fort und kam erst nach einem Jahr wieder heim. Die Mutter
war erschrocken und fragte es: ?Wo bist du denn das ganze Jahr gewesen?? Der
Knabe sprach: ?Ich war nur geschwind am Purpurmeer.
Dort wurden meine Kleider vom Wasser rot. Deshalb ging ich an die Quelle,
wo die Sonne einkehrt, und wusch sie mir. Am Morgen ging ich weg. Zu Mittag kam
ich wieder. Was sprichst du denn von einem Jahr?? Die Frau fragte weiter: ?Und
wo kamst du denn vorüber?? Der Knabe sprach: ?Als ich meine Kleider gewaschen
hatte, da ruhte ich ein wenig in der Totenstadt und schlief ein. Der K?nigvater
des Ostens gab mir rote Kastanien und Morgenrotsaft zu essen. Nun war ich satt.
Dann ging ich zum dunklen Himmel und trank vom gelben Tau.
So war auch mein Durst gestillt. Ich begegnete einem schwarzen Tiger. Auf
dem wollte ich heimreiten. Ich schlug ihn aber zu sehr. Da bi? er mich ins Bein.
Deshalb kam ich her, um es dir zu sagen.? Noch einmal lief der Knabe von Hause
weg viel tausend Meilen weit, bis er an den Sumpf kam, wo der gro?e Urnebel
wohnt. Dort begegnete er einem alten Manne mit gelben Augenbrauen und fragte
ihn, wie alt er sei. Der Alte sprach: ?Ich habe mir das Essen abgew?hnt und lebe
von Luft. Die Pupillen in meinen Augen haben allm?hlich einen grünen Schein
bekommen, mit dem kann ich alle geheimen Dinge sehen. Alle tausend Jahre drehe
ich meine Knochen um und wasche das Mark.
Alle zweitausend Jahre schabe ich meine Haut, da? die Haare abgehen. Ich
habe schon dreimal mein Mark gewaschen und fünfmal meine Haare abgeschabt.?
Morgenhimmel diente sp?ter dem Kaiser Wu vom Hause Han. Der Kaiser, welcher
Zauberkünste liebte, war ihm sehr zugetan. Eines Tages sagte er zu ihm: ?Ich
m?chte gern, da? meine Lieblingsfrau nicht alt wird. Kann man das?? Morgenhimmel
sprach: ?Nur ich wei? ein Mittel, nicht alt zu werden.? Der Kaiser fragte,
welche Kr?uter man essen müsse. Morgenhimmel erwiderte: ?Im Nordosten w?chst der
Lebenspilz.
Die dreibeinige Kr?he in der Sonne m?chte immer herunter und davon fressen.
Der Sonnengott aber h?lt ihr die Augen zu und l??t sie nicht weg. Wenn Menschen
davon essen, werden sie unsterblich, wenn Tiere davon essen, werden sie
bet?ubt.? ?Und woher wei?t du das?? fragte der Kaiser. ?Als Knabe bin ich einmal
in einen tiefen Brunnen gefallen, aus dem ich viele Jahrzehnte lang nicht mehr
herauskonnte. Da war ein Unsterblicher, der führte mich zu diesem Kraut. Man mu?
aber durch ein rotes Wasser, das ist so schwach, da? keine Feder darauf
schwimmen kann. Alles, was darauf kommt, sinkt in die Tiefe. Der Mann zog einen
Schuh aus und gab ihn mir.
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