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德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:秘密花園(12)

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來(lái)源:網(wǎng)絡(luò) 2021-02-13 01:42 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 181

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摘要: 德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:秘密花園(12)

Ein wenig zu sp t kam Mary zum Mittagessen. Martha wartete bereits auf sie.



"Ich habe Dickon getroffen", erz hlte Mary.

"Das habe ich mir schon gedacht. Er ist also wirklich gekommen", freute Martha sich. "Und? wie findest du ihn?"

"Er ist sch n", antwortete Mary aus tiefer überzeugung. Etwas verwundert, aber trotzdem zufrieden sah Martha Mary an.

"Was feststeht, ist, dass er der beste Junge auf der ganzen Welt ist. Dass er besonders hübsch ist, ist mir nie aufgefallen. Er hat eine Stupsnase."

"Ich mag seine Nase und auch seine runden Augen. Sie sind so blau wie der Himmel über dem Moor", sagte Mary.

Martha grinste in sich hinein.

Mary hatte ein wenig Angst, dass Martha schwierige Fragen stellen würde, aber sie tat es nicht, denn sie interessierte sich nicht für Gartenarbeit. Sie sagte nur, Mary solle Ben Weatherstaff nach einem Stück Garten fragen, auf dem Mary die Blumen pflanzen k nne. Ben w re gar nicht so schlimm, wie er auss he und vor allem k nne er tun und lassen was er wolle, weil er schon lange hier arbeite und Mr. Craven ihm vertraue.

Nach dem Mittagessen hatte Mary es sehr eilig, denn sie wollte zurück in den Garten. Aber Martha hielt sie fest. "Ich muss dir etwas sagen. Mr. Craven m chte dich sehen." Mary wurde blass. "Ich dachte, er wolle mich niemals sehen. Das sagte Pitcher doch, als ich hier ankam."

"Mrs. Medlock meint, dass er dich sehen will, weil meine Mutter ihm in der Stadt begegnet ist und mit ihm gesprochen hat. Ich glaube, sie hat ihm gesagt, dass er dich unbedingt kennen lernen müsse, bevor er morgen wieder für eine Weile wegf hrt", erkl rte Martha.

Mary war froh, dass ihr Onkel ab Morgen wieder fort sein würde. Vielleicht würde er bis zum Herbst oder Winter nicht wieder da sein. Dann h tte sie genug Zeit, um den verbotenen Garten zu beobachten, wie er wieder zum Leben erwachte. Wenn er es dann herausfinde und ihr den Garten wegnehmen würde, h tte sie zumindest diese Zeit für sich gehabt.

Mrs. Medlock kam ins Zimmer, gerade als Mary von Martha wissen wollte, warum Mr. Craven sie wohl sehen wollte.

"Martha, zieh Mary ihr bestes Kleid an. Du musst dich dringend noch k mmen, Mary. Du siehst ganz zersaust aus", wies Mrs. Medlock an. "Mr. Craven m chte, dass ich Mary jetzt zu ihm bringe."

Mary bekam ein flaues Gefühl im Magen, sie wurde schlagartig ganz blass. Ihr Herz schlug bis zum Hals. Sie merkte, dass sie steif und trotzig wurde, denn sie fühlte sich hilflos. Sie lie sich wortlos anziehen und bürsten und folgte Mrs. Medlock schweigend durch die Flure.

Mary war sich sicher, dass Mr. Craven und sie sich gegenseitig nicht ausstehen k nnen würden und deswegen gab es auch nichts, was sie h tte noch sagen k nnen.

Mrs.Medlock führte Mary in einen Teil des Hauses, den Mary nicht kannte. Dann klopfte sie an eine der Türen und als in diesem Zimmer ein "Herein" gesagt wurde,gingen sie hinein.

Mary sah den Mann vor dem Kamin sitzen. "Das ist Miss Mary, Sir", stellte Mrs. Medlock Mary vor. "Sie k nnen gehen. Lassen Sie sie hier. Ich werde klingeln, wenn ich Sie brauche", sagte Mr. Craven.

Nun stand Mary allein und hilflos vor Mr. Craven und wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Verlegen rieb sie sich die H nde und blieb einfach stehen. Er hatte gar keinen Buckel, stellte Mary fest. Seine schwarzen Haare waren durchzogen von wei en Str hnen.

Mr. Craven wandte sein Gesicht jetzt Mary zu.

"Komm n her", sagte er.

Als Mary zu ihm trat, sah sie, dass er nicht h sslich war. Aber er hatte einen unendlich traurigen Ausdruck im Gesicht, der verhinderte, dass es hübsch war. Er sah sie an und Mary konnte in seinem Gesicht sehen, dass er nicht wusste, was er mit Mary anfangen sollte.

"Wie geht es dir?", fragte er unbeholfen.

"Gut", antwortete Mary.

"Passt du gut auf dich auf?"

"Ja!"

Bekümmert rieb er sich die Stirn und stellte fest:"Du bist zu dünn."

"Ich habe aber schon zugenommen", erwiderte Mary steif.

Es kam Mary so vor, als ob Mr. Craven sie mit seinen traurigen schwarzen Augen gar nicht wirklich sehen konnte. Er schien etwas anderes vor Augen zu haben und über etwas anderes nachzudenken.

"Ich habe dich ganz vergessen. Eigentlich wollte ich eine Kinderfrau oder eine Erzieherin für dich anstellen, aber ich habe mich gar nicht mehr an dich erinnert", sprach er.

"Bitte", Mary hatte einen dicken Klo im Hals, der es ihr schwer machte zu sprechen. "Bitte! Ich bin schon zu gro für eine Kinderfrau. Und eine Erzieherin m chte ich auch nicht."

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