德語故事:Ferdinand, der Tr?umer
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2020-09-30 00:50
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Ferdinand, der Tr?umer
Die Schulglocke l?utete. Die Türen ?ffneten sich und die Schüler der 4a
str?mten hinaus, direkt auf das Fu?ballfeld zu. Es war Sommer. Nur noch eine
Woche bis zu den Ferien.
Ferdinand war wieder mal der letzte, der aus der Schule kam. Gemütlich
schlenderte er aus dem Geb?ude und tr?umte vor sich hin. Ging zum Spielfeld und
setzte sich auf eine Bank. Die anderen waren damit besch?ftigt zwei Mannschaften
zu w?hlen. Jacob und Barny waren die Mannschaftskapit?ne. Sorgf?ltig w?hlten sie
ihre Mitspieler aus. Henry, Joseph, Egon, Sabine und Karin spielten in Jacobs
Mannschaft mit.
Jochen, Calvin, Steffen, Sven und Marianne bei Barny. "Hey! Ferdi.", rief
Jacob, "Wir brauchen noch einen Schiedsrichter." Ferdinand reagierte nicht. Er
sa? auf der Bank und tr?umte vor sich hin. Um ihn herum gab es nichts. Er sah
nichts und er h?rte nichts. Jacob rannte zu ihm und weckte ihn aus seinen
Tagtraum. "Hey, Ferdi. H?rst du mich? Wir brauchen noch einen Schiedsrichter.
Würdest du ihn machen?" Schwerf?llig stand er auf und lief hinter Jacob her.
Nun konnte das Spiel beginnen. Sabine und Marianne standen jeweils im Tor.
Der Rest verteilte sich auf dem Spielfeld. Ferdinand warf eine Münze in die
Luft. Sie flog weit nach oben, kam wieder runter und landete im Gras. "Wappen.",
sagte er, "Barnys Mannschaft hat Ansto?." Jeder ging auf seinen Platz. Pfiff.
Und los gings. Ferdinand stellte sich weit weg, damit er keinem im Wege stand.
Einige Sekunden lang verfolgte er das Spiel aufmerksam, aber schon kurz danach
tr?umte er wieder vor sich hin. "Faul! Faul!", schrie Henry. "Gar nicht wahr.
Sonst h?tte Ferdi gepfiffen.", entgegnete Steffen "Ferdi! Ferdi!", brüllte
Henry, doch er h?rte ihn nicht. Da kam Herr Stiller vorbei.
Er hatte eine Freistunde und wusste mit seiner Zeit nichts anzufangen,
deshalb spazierte er im Schulhof herum. Als die Kinder ihn sahen, riefen sie ihn
gleich nach ihm. Herr Stiller blickte auf und folgte dem Rufen. "Was gibt's
denn?", fragte er. "Wir brauchen einen neuen Schiedsrichter. Ferdinand passt
nicht auf. Er steht nur da und tr?umt vor sich hin." "Na ja, dann gebt mir mal
die Pfeife." "Prima!", riefen sie im Chor. Sie spielten weiter. Ferdinand nahm
seinen Rucksack und trottete davon. Er war ganz froh darüber, das sie einen
Ersatz für ihn gefunden hatten, denn er mochte jetzt lieber einen gemütlichen
Spaziergang machen. Als er am Schultor angelangt war, begann er seine Schritte
zu z?hlen. Eins, zwei, drei, ..., einhundertachtundneunzig, einhundertneunun...
Da war es passiert.
Die Stra?e war zu Ende und er war gegen eine Mauer gelaufen. Seine Nase
blutete sofort. Ihm wurde schwindlig. Um ihn herum wurde es dunkel und er fiel
um. Als er wieder aufwachte, sah er die Abendr?te. Sie gefiel ihm so gut, das
er, anstatt aufzustehen, lieber auf dem Boden liegen blieb. Die Abendr?te
durchstr?mte ihn mit einer Ruhe. Ferdinand schloss seine Augen und schlief kurz
danach wieder ein. Es war schon nach zehn Uhr abends. Seine Eltern machten sich
zu Hause Sorgen um ihn. Sie hatten in der Zwischenzeit schon bei jeden angerufen
und nachgefragt, ob Ferdinand bei ihnen war, oder ihn gar gesehen h?tten. Keine
konnte ihnen Auskunft erteilen. Kurzentschlossen nahm der Vater die
Autoschlüssel vom Haken und fuhr jeden nur m?glichen Weg ab, den Ferdinand
gegangen sein k?nnte. Als er die Hoffnung schon aufgeben wollte ihn doch noch zu
finden, sah er ihn am Boden vor der Mauer liegen. Erschrocken schnallte er sich
ab und rannte zu ihm. "Ferdinand. Ferdinand.", rief er und schlug ihn sanft auf
seine Wangen. "Nur noch fünf Minuten.", murmelte Ferdinand und versuchte sich
auf eine Seite zu drehen. Erleichtert hob er Ferdinand auf und trug ihn
vorsichtig ins Auto.